Rohrstock zur Teatime



"Rohrstock zur Teatime" von Sara-Maria Lukas (eBook)

Seitenanzahl: 300 (Printausgabe)
Preis:                6,99€
Verlag:              Plaisir d'Amour Verlag


Klappentext


Leonard ist der Geschäftsführer des "Dark Paradise", einem gepflegten BDSM-Resort an der englischen Küste bei Scarborough. Als der Besitzer stirbt und seine Tochter Laura das Resort erbt, muss Leonard befürchten, dass es geschlossen wird. Um das zu verhindern, fährt er nach London um mit Laura zu reden, doch die stellt sich stur wie ein alter Esel. 

Laura arbeitet als Kellnerin in einem Londoner Touristencafe. Von ihrem Erzeuger weiß sie nur, dass er ein mieser Zuhälter ist, der einen als Urlaubsresort getarnten Sexclub betreibt, in dem Frauen ausgebeutet werden. Als er stirbt, ist sie die Erbin des Clubs, darf allerdings laut Testament erst verkaufen, nachdem sie einige Wochen lang darin gewohnt hat. Empört lehnt sie das Erbe ab. 

Doch als ihr gewalttätiger Verlobter Colin sie verprügelt, ist das "Dark Paradise" der einzige Ort, an dem sie sich vor ihm verstecken kann. Dumm nur, dass Leonard sie dort mit seinen dunklen Versprechungen immer mehr durcheinanderbringt und nie geahnte Bedürfnisse weckt ... 


Meine Meinung 


Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil mich die BDSM-Szene seit "Fifty Shades of Grey" neugierig gemacht hat und ich es sehr schade finde, dass diese sexuelle Zuneigung teilweise noch verpönt wird, heutzutage sollte es doch möglich sein wirklich Jeden zu akzeptieren. Ich denke das hängt vor allem mit großem Nichtwissen zusammen und es wird direkt mit Unterdrückung und Vergewaltigung von Frauen verbunden. Aber auch Frauen können eine dominante Ader haben. Dieses Buch ist eine wirkliche gute Aufklärung für Skeptiker.

Das Cover hat mich nicht ganz beeindrucken können und ohne den Titel hätte ich nicht gedacht, dass es eine BDSM Romance ist. Aber gerade das ist ziemlich raffiniert.

Mit dem Klappentext hat mich das Buch dann angelockt, weil ich es cool fand, dass der Leser zusammen mit Laura die Szene kennenlernen darf.

Es war sehr spannend mit Laura diese Reise zu machen, auch, wenn ich es anfangs ein bisschen schwierig fand, weil es in der Er-Perspektive geschrieben ist. Teilweise musste ich überlegen, ob jetzt Leonard oder Laura spricht, aber je mehr ich gelesen habe, desto mehr habe ich mich daran gewöhnt.
Laura's Reaktionen auf die BDSM-Szene waren teilweise ziemlich krass, weil sie, wie oben schon beschrieben, mit Vorurteilen bestückt war. Aufgrund eines Ereignisses in der Vergangenheit konnte ich sie aber verstehen. Aber trotzdem war es hart, weil sie es anfangs gar nicht erst versucht hat. Und so war ich dann richtig froh, als sie sich langsam öffnete.
Mit Leonard hätte Laura niemand Besseres finden können. Rr9hat ihr mit großer Sanftheit gezeigt, dass BDSM absolut nichts mit Vergewaltigung zu tun hat. Es sei denn man ist ein Idiot und nutzt sie Unterwürfigkeit aus!

"Rohrstock zur Teatime" ist ein guter Wegführer für unwissende Menschen und auch eine Ermutigung für diejenigen, die sich nicht trauen ihre Neigungen auszuleben.

3,5 von 5 Punkten

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